Sonntag, 23. Oktober 2016

Die Veränderung nach sechs Wochen - Schiene 2

Da mein Zahnarzt eine Woche im Urlaub war, trug ich auch die zweite Schiene drei Wochen lang.

Wie auch bei der ersten Schiene merkte ich in den ersten Tagen ein starkes Druckgefühl, wodurch die Zähne - besonders beim Essen und Trinken - empfindlicher waren. Die Schienen ließen sich auch wieder etwas schwerer einsetzen und rausnehmen.

Nach etwa fünf Tagen haben meine Zähne sich soweit angepasst, dass auch diese kleinen Beschwerden vergingen.

Nach wie vor empfinde ich die HarmonieSchienen im Alltag nicht als störend. Ich habe mich mittlerweile an die Handhabung und Pflege gewöhnt und führe diese routiniert durch.

Als ich meiner Familie und meinen Freunden meine Zähne zeigte, fiel auch ihnen die starke Veränderung auf. Solche Bestätigungen und Zusprüche motivieren und wecken die Freude auf das Endergebnis gleich mehr! :)


Sonntag, 9. Oktober 2016

Die Veränderung nach drei Wochen - Schiene 1

Es ist kaum zu glauben, aber bereits nach dem dreiwöchigen Tragen der ersten Schiene ist eine Veränderung zu sehen! 




Dienstag, 4. Oktober 2016

Der Alltag mit der HarmonieSchiene - Woche 1 bis 3

An das Tragen der HarmonieSchiene konnte ich mich schnell gewöhnen. 
Die ersten Tage bemerkte ich sie noch durch den Druck und das fremde Gefühl, an dass sich meine Lippen und meine Zunge gewöhnen mussten. 
Von Tag zu Tag wurde dies angenehmer bis ich die Schienen bereits in der dritten Woche fast gar nicht mehr wahrnahm. 

Auch an die Pflege und Handhabung konnte ich mich (schneller als gedacht)gewöhnen und sie wurden zur festen Alltagsroutine. 
  • Die Schienen sollen 24 Stunden lang getragen werden – außer beim Essen und Zähne putzen.
  • Während des Essens sollte die Schienen in einem Glas Wasser oder in der Dose aufbewahrt werden.
  • Zucker und Säurehaltige Lebensmittel sollten in dem Behandlungszeitraum gemieden werden, da die Selbstreinigung der Zähne mit dem Speichel durch die Schienen beeinträchtigt wird. 
  • Heiße Getränke, wie Kaffee und Tee, sollten nicht getrunken werden, solange die Schienen im Mund sind. Dadurch verformen sich diese. 
  • Kaffee, Tee und Zigaretten verfärben die Schienen. 
  • Die Schienen sind beim Zähneputzen mit der Zahnbürste und Zahncreme zu reinigen. 
Meine Sorge, dass ich mich in meiner Freizeit nicht mehr zum Essen oder auf einen Cocktail mit meinen Freunden treffen könnte, war unbegründet. Ich trug die Dose, die Zahnbürste- und creme stets in meiner Handtasche. Es fühlt sich komisch an die Zähne auf den Restauranttoiletten zu putzen - meistens sieht es aber niemand oder ich tue einfach so, als wäre es das Normalste auf der Welt! ;)

Wenn ich am Wochenende auf Partys gehe, trage ich die Schienen die ganze Nacht. Den Alkohol beschränke ich dabei auf klare, zuckerfreie Getränke. Solange ich zu Hause/bei Freunden bin, putze ich mir die Zähne zwischendurch im Bad. Unterwegs spüle ich meinen Mund häufig mit Wasser aus. 

Eine weitere Sorge, dass die Schienen beim Küssen stören, war ebenfalls unbegründet. Zumindest fiel weder mir, noch meinem Freund ein Unterschied auf. 

Der Verzicht auf Zuckerhaltige Lebensmittel gelingt mir nicht immer. Ab und zu esse auch ich gerne Schokolade. Danach putze ich mir gründlich die Zähne und setze die Schienen wieder ein. 
Im Allgemeinen ist es ein netter Nebeneffekt der Behandlung, dass man nicht mehr so häufig nascht und sich unbedacht kleine Leckereien in den Mund steckt. 

Da Kaffee, Tee und Zigaretten nicht zu meinem Alltag gehören, kann ich nicht sagen inwieweit es jemanden beeinträchtigt die Schienen bei Konsum rausnehmen zu müssen. 

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Zahnschienen mich in meinem gewohnten Alltag nicht einschränken. Sie fallen weder mir, noch anderen auf und ich fühle mich wohl. 


Der erste Tag mit der HarmonieSchiene

Die erste halbe Stunde mit den Zahnschienen fühlte sich sehr ungewohnt an. Ich verspürte einen starken Druck auf den Zähnen. Besonders beim Reden bemerkte ich die Schienen, da sie sich wie ein Fremdkörper anfühlten und die gewohnten Lippenbewegungen störten. Auch meine Zunge fühlte sich von den Schienen gestört, wodurch ich lispelte.

Da ich mich direkt nach der Behandlung auf den Weg zur Arbeit machen musste, blieb mir keine Schonfrist - als Sozialarbeiterin war ich den ganzen Tag unter Menschen und in ständiger Kommunikation. Meiner Kollegin, die ich etwa eine Stunde nach der Behandlung traf, fiel die Zahnschiene optisch nicht auf - jedoch fragte sie mich "warum ich auf einmal so undeutlich rede". Ich berichtete ihr von der Schiene und wir nahmen meinen kleinen Sprachfehler mit Humor.

Zur Mittagszeit, etwa 3 Stunden nach der Behandlung, nahm ich die Schienen zum ersten Mal raus. Hierfür ging ich in das Badezimmer auf meiner Arbeit - dort hatte ich die nötige Ruhe. Das Rausnehmen gestaltete sich zunächst schwieriger als gedacht. Die Schienen saßen sehr fest und die Attachements im Oberkiefer sorgten für festen Halt. Mit Hilfe des Spiegels und etwas Geduld gelang es mir und ich tat die Schienen in die dafür vorgesehene Dose,




Das Essen fühlte sich ungewohnt an. Die Zähne und das Zahnfleisch waren empfindlich. Ich spülte meinen Mund zwischendurch mit stillem Wasser und putzte mir nach dem Essen mit einer sensitiven Zahncreme die Zähne. Auch die Schienen reinigte mit Zahnbürste, -creme und kaltem Wasser.

Etwa 6 Stunden nach der Behandlung hatte ich mich schon mehr an die Zahnschienen gewöhnt. Das "Fremdkörpergefühl" verschwand allmählich. Dadurch wurde meine Aussprache auch deutlicher und selbst mir fiel das Lispeln kaum noch auf.

Zum Abend, etwa 10 Stunden nach der Behandlung, begannen meine Zähne und das Zahnfleisch zu schmerzen. Mein Zahnarzt hat mich bereits darauf vorbereitet und empfahl mir eine Schmerztablette zu nehmen, falls ich diese Schmerzen nicht aushalten könne.
Mir tat es gut, den Mund gelegentlich mit kaltem, stillem Wasser zu spülen. Des Weiteren benutzte ich eine Mundspülung, die das Zahnfleisch beruhigte.

In der Nacht hatte ich keinerlei Probleme mit den Schienen. Ich konnte wie gewohnt schnell einschlafen und wachte auch Zwischendurch nicht auf.

Am nächsten Morgen fühlte ich deutlich weniger Druck auf den Zähnen, auch die Schienen konnte ich leichter rausnehmen, Jedoch war mein Zahnfleisch sehr entzündet. Ich setzt die gewohnte Pflege fort.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass der erste Tag mit den HarmonieSchienen gut zu überstehen ist. An das Gefühl der Schienen habe ich mich nach ein paar Stunden gewöhnen können, wodurch auch meine Aussprache nach und nach deutlicher wurde.
Die Schmerzen durch das Druckgefühl und die Zahnfleischentzündung hielten sich in Grenzen und waren durch eine beruhigende Mundspülungen zu lindern.

Optisch fallen die Schienen kaum auf - im Unterkiefer ist sie nahezu unsichtbar. Im Oberkiefer erkennt man sie aufgrund der hervorstehenden Attachements - jedoch nur aus der Nähe.


Meine erste Behandlung

Nach zwei Tagen Bedenkzeit unterschrieb ich den Therapieplan und sendete diesen zu meinem Zahnarzt. Daraufhin fertigte das Orthos Labor meine Zahnschienen an. Weitere drei Wochen später konnte ich bereits den Termin zum Einsetzen der Schienen vereinbaren.

Aufgrund meiner individuellen Zahnfehlstellung musste mein Oberkiefer vor dem Einsetzen der Schienen noch behandelt werden.
Dabei wurden meine Zahnzwischenräume zwischen 0,2mm und 0,6mm größer geschliffen. 
Ehrlich gesagt war dies ein unangenehmes Gefühl. Es tat zwar nicht besonders weh, jedoch waren die Lautstärke und der Druck des Gerätes auf die Zähne sowie der bloße Gedanke an das Schleifen ziemlich unangenehm. 
Die Freude, bald ein schönes Lächeln zu haben, überwiegte und ich ließ die Behandlung tapfer über mich ergehen.  
... und kurz danach war auch schon alles wieder vergessen! :)


Des Weiteren wurden an meine Schneide- und Eckzähne im Oberkiefer sogenannte Attachements angebracht. Diese sollen dabei helfen, die Zähne räumlich zu bewegen. 
Das Anbringen der Attachements merkte ich im Vergleich kaum. Die Zähne wurden an den vorgesehenen Stellen vorbehandelt. Danach wurden die Attachements befestigt. 




Nun konnte ich die Zahnschienen auf meinen Ober- und Unterkiefer befestigen. 





In dem kurzen Video könnt ihr sehen, wie einfach man die Schienen einsetzten und wieder rausnehmen kann! 














Mein Therapieplan - Dauer & Kosten

Die Abdrücke meines Ober- und Unterkiefers wurden in das Orthos Labor gesendet. Etwa drei Wochen später erhielt ich die Nachricht, dass mein Therapieplan angekommen sei. 
In einem Beratungstermin besprach ich diesen ausführlich mit meinem Zahnarzt. 



Bei meiner Zahnfehlstellung kommen im Oberkiefer sechs und im Unterkiefer vier Zahnschienen zur Anwendung. Die voraussichtliche Behandlungszeit beträgt 18 Wochen. Die Behandlungskosten liegen bei etwa 2.920€ - hiervon sind 2.040€ die Laborkosten und 880€ das zahnärztliche Honorar.

In dieser Kostenübersicht sind bereits die Abformung beider Kiefer zur Diagnose sowie die Retentionsmaßnahmen enthalten. Also die Kosten des "Gesamtpaketes". 

Da ich die Summe von 2.920€ nicht auf einmal bezahlen kann, vereinbarte ich mit meinem Zahnarzt eine Anzahlung in Höhe von 500€ sowie eine fortlaufende Ratenabzahlung in Höhe von 200€. 


 


Endlich die passende Behandlungsmethode!


Seit meinem 14. Lebensjahr wünsche ich mir gerade Zähne. Mit Eintritt der Pubertät gefiel mir der Gedanke, eine feste Zahnspange tragen zu müssen, jedoch überhaupt nicht. 
Während die Jahre verstrichen entdeckte ich im Internet verschiedene Möglichkeiten der Zahnkorrigierung. Diese reichten von Nachtzahnspangen bis hin zu Veneers. Im Endeffekt hat mich keine dieser Behandlungsmöglichkeiten wirklich überzeugen können - und so habe ich auch 8 Jahre später noch schiefe Zähne. 


Während eines Routinebesuches bei meinem Zahnarzt entdeckte ich im Wartezimmer einen Flyer der HarmonieSchiene von Orthos. Dieser versprach eine sanfte und diskrete Zahnkorrektur speziell für Erwachsene - einfach und unsichtbar! 

Ich sprach meinen Zahnarzt auf diese Behandlungsmöglichkeit an. Er gab mir weitere Informationen und bat mich erneut vorbei zu kommen, um einen Abdruck meines Ober- und Unterkiefers nehmen zu können.